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«Corona-Psychose», 09. August 2020

Veröffentlicht vor mehr als 3 Jahren, 12. Aug. 2020

Ich erinnere mich noch gut an die Anfangszeit der «Corona-Krise». Führende Fachleute, sowohl in Deutschland als auch in der Schweiz, haben eine Maskenpflicht abgelehnt. Dazu gehören Prof. Wieler, der Leiter des Robert Koch Instituts in Berlin, wie auch unser Schweizer Daniel Koch. Nach und nach wurde aus einer Ablehnung ein: «schaden tun sie nicht», dann: «sie können durchaus hilfreich sein» und schliesslich: «an bestimmten Orten sind sie notwendig». Der Druck seitens anderer medizinischer Grössen, der politische und sicher auch wirtschaftliche Druck wurde dann offenbar zu gross. Dazu gesellten sich die rasant steigenden Fallzahlen, und die Toten Italiens und Spaniens schrien zum Himmel. Die Regierung musste etwas tun – nach Möglichkeit das Richtige. Und dann ging`s los, mit einem Lockdown bis zur Schmerzgrenze auf der einen Seite bis hin zu Trump auf der anderen Seite, der zur Bekämpfung des Virus empfahl, Desinfektionsmittel zu spritzen!

In unseren Breiten schadete der Lockdown am meisten den Alten in den Heimen, den nicht von Covid 19 betroffenen Schwerstkranken und den Kindern, jenen also, die man am meisten schützen sollte! Kinder und Enkel durften ihre alten Eltern und Grosseltern in den Heimen nicht mehr besuchen. Sterbende mussten ohne den Beistand ihrer engsten Familienangehörigen diese Welt verlassen. Andere Schwerstkranke wurden zum Teil von den Spitälern abgewiesen und Operationen ausgesetzt. Es grassiert nicht nur das Corona-Virus, sondern auch eine Corona-Psychose.

Das «Contact-Tracing» ist schneller an seine Grenzen gestossen als der Grenzgänger Zeit braucht, um zu Fuss von Lörrach nach Riehen zu gelangen. Auch der «Maskenball» hat mittlerweile an Schwung verloren. Nicht alle Landes- und Kantonsregierungen in Deutschland, bzw. der Schweiz teilen die Masken-Hysterie – Gott sei Dank!

Die jüngste Studie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf kommt zu dem Ergebnis, dass 71% der befragten Kinder und Jugendlichen an verschiedensten psychischen Auffälligkeiten leiden, wie z.B. Ängste, Verhaltensstörungen, Einschlafschwierigkeiten, Kopf- und Bauchweh. In der Tagesschau am 3.8.2020 warnte Professor Kiess eindringlich: «Wenn wir hier nicht aufpassen, verlieren wir eine ganze Generation!» Ähnlich äußerte sich inzwischen auch die WHO.

Eine Gesellschaft, die ihre Kinder mit Masken, Abstandsregelungen und Schulentzug pathologisiert, wird dies teuer bezahlen müssen. Lieber auftretende Hotspots in Kauf nehmen und lokal bekämpfen, sowie im Einzelfall vorübergehend die betroffenen Schulen schließen, als Millionen Kinder mit teils unsinnigen Regeln zu drangsalieren und zu «ent-sozialisieren»! Was ist das für eine Kindheit und Jugend, mit Maulkorb, Abstandsregelungen, Kontakt- und Reiseverboten! Das widerspricht zutiefst dem Charakter des Menschen als ein ausgesprochen soziales Wesen. Kinder und Jugendliche brauchen Kontakte, Körperlichkeit, Freiräume, sie müssen Kind und Jugendlicher sein dürfen und sein können, mit all den dazugehörigen Flausen, sonst entstehen noch mehr Schäden an Körper, Geist und Seele, die sich unter anderem in weiter zunehmender Aggressivität entlädt.