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Die «Viren» kommen … (08. März 2020:)

Veröffentlicht vor mehr als 4 Jahren, 10. Mrz. 2020

Jesus sagte zu den Leuten: Sobald ihr im Westen Wolken aufsteigen seht, sagt ihr: es gibt Regen. Und es kommt so. Und wenn der Südwind weht, dann sagt ihr: es wird heiss. Und es trifft ein. Das Aussehen der Erde und des Himmels könnt ihr deuten. Warum könnt ihr dann die Zeichen dieser Zeit nicht deuten? Warum findet ihr nicht schon von selbst das rechte Urteil? (Lukas 12,54-57)

Ist das nicht eine gute Frage?! Sind die Zeichen nicht deutlich genug? Könnt Ihr sie nicht deuten oder wollt Ihr nicht?

Wenn wir hinschauen, was in der Welt und um uns herum geschieht, dann muss einem doch geradezu Angst und Bang werden, bei all den verschiedenen Viren, welche sich mehr und mehr breit machen.

  • Da haben wir den Corona Virus, den HIV-Virus, die Schweinegrippe, die Vogelgrippe, Sars, Mers, Ebola, von Krebs und Demenz ganz zu schweigen.
  • Der «Co2-Virus» lässt Inseln untergehen. Er verscheucht den Winter, lässt gewaltige Eisberge und Gletscher schmelzen und beschert der Antarktis Temperaturen von knapp 20 Grad.
  • Und jetzt drängt mit aller Gewalt wiederum der «Flüchtlings-Virus» an die Grenzen Europas. Zusammen mit den anderen «Viren» kommt es zu einem Mix, der in die Katastrophe führt.

Wenn wir ehrlich sind, ist es keine Überraschung. Die Katastrophe ist hausgemacht. Die Menschen sind zu spät aufgewacht – viele immer noch nicht. Es war nur eine Frage der Zeit, bis die Natur zurückschlägt. Und diese Zeit ist im Anmarsch – und zwar mit voller Wucht – da braucht man kein Prophet zu sein.

Nur keine Panik, sagen sie uns im Fernsehen. Vor allem Händewaschen, in die Armbeuge niessen, sich auf japanisch begrüssen, Abstand wahren. Vielleicht können wir damit den Corona Virus wirklich auf Distanz halten – zumindest für eine Weile. Genauso wie die Flüchtlinge: Es werden Grenzzäune errichtet, Tränengas gesprüht und Knüppel geschwungen. Die Polizei wird eingesetzt, und wenn es sein muss auch das Militär. Das hält uns vielleicht die Flüchtlinge vom Hals – vorerst, für eine Weile. Und dann?

Wir befinden uns in einem Riesendilemma. Und wie es scheint, hat die EU hier kolossal versagt. Öffnen wir die Grenzen, werden die extrem rechtsstehenden Parteien enormen Zulauf erhalten. Es droht gar ein Aufstand der Bevölkerung. Anzeichen dafür gab es dieser Tage bereits in Griechenland. Halten wir die Grenzen geschlossen, kommt es zu einem Aufschrei der Linken und zu einer humanitären Katastrophe.

Was tun? Ich kann beide Seiten verstehen. Die eine, die sich auf die Suche nach einem besseren Leben begibt, und die andere Seite, welche sagt: wir können euch nicht alle aufnehmen. Es mag zynisch klingen, aber es könnte sein, dass die Natur mithilft, dieses Dilemma zu lösen. Das hat sie schon früher gemacht.