Das Erntedankfest
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Das Erntedankfest

Ursprung des Erntedankfests

Das kirchliche Erntedankfest gehört zu den ältesten religiösen Festen und geht auf vorchristliche Erntefeiern und Op­ferfeste zurück, die nach einer gelunge­nen Ernte gefeiert wurden. An Ernte­ dank wird Gott für die Erträge (Obst, Gemüse, Getreide, Früchte) und dafür, dass er sich um die Menschen sorgt, gedankt.

1773 führte Preussen erstmalig ein regelmässiges Erntedankfest ein, das auf den ersten Sonntag im Oktober gelegt wurde. Vor der Entstehung von Religi­ onen glaubten viele Bauern, dass die Früchte Geister enthalten, die sich nach der Ernte an Ihnen rächen wür­den. Deshalb feierte man auf einigen Erntefesten den Sieg über diese Geister. In den verschieden Religionen wurde das Erntedankfest unterschiedlich ge­feiert:

Christentum: Im 1. Buch Mose steht, dass Kain ein Opfer von den Früchten des Feldes und Abel ein Opfer von den Jungtieren seiner Herde brachte.
Im antike Griechenland: Die alten Grie­ chen verehrten viele Götter und Götti­ nen. Demeter, die Göttin der Feldfrüch­ te, wurde am Thesmosphoriafest ge­ ehrt, welches jeden Herbst gefeiert wurde. Das dreitägige Ereignis begann damit, dass verheiratete Frauen Hütten und Sitzgelegenheiten aus Pflanzen bauten. Am zweiten Tag wurde gefastet und am dritten und letzten Festtag brachte man der Göttin Opfer.

Im antiken Rom: Das römische Fest wurde «Cerelia» genannt und fand am 4. Oktober zu Ehren der Getreidegöttin Ceres statt. Es wurden der Göttin die ersten Ernteerträge und Schweine ge­ opfert. Der Feiertag bestand aus Para­ den, Musik, Spielen und Sport.

David Noé

(Informationsquellen: feiern­online.de, wissen.de )

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