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Lichtmess, 31.01.2021 – «Die Natur denkt»

Veröffentlicht vor mehr als 3 Jahren, 03. Feb. 2021

Eines Tages wurde Simeon vom Hl. Geist in den Tempel geführt. Als die Eltern Jesus hereinbrachten, nahm Simeon das Kind in seine Arme und lobte Gott mit den Worten: „Nun lässt du mich, Herr, wie du gesagt hast, in Frieden scheiden. Denn meine Augen haben das Heil gesehen, das du für alle Völker bereitet hast; ein Licht, das alle Menschen erleuchtet.“

Alt und jung begegnen sich. Ein sehr schönes Bild. Der Wunsch des Alten wird erfüllt. Er hält die Zukunft in seinen Armen. Ein Licht für die Welt. Doch auf der Begegnung liegt ein Schatten. Gut, dass ihn der alte Simeon nicht sieht, sondern nur das Licht, welches ihm hilft, in Frieden diese Welt zu verlassen. Der Schatten heisst: nix mit der Erleuchtung aller Menschen! Das Licht, das Zeichen, die Botschaft – das ist sehr wohl da, aber – wie es schon bei Johannes heisst: «… die Welt erkannte ihn nicht».

Darum würde es gehen. Wenn man schon nicht an Gott glaubt, dann sollte man doch zumindest versuchen, die Natur zu achten, zu schätzen und zu schützen. Wenn ich von Natur spreche, dann meine ich natürlich immer auch Gott. Er steht nicht nur «hinter» ihr, sondern er ist «in» ihr. Die Natur gebärt nicht nur fortwährend Leben, sie «ist» Leben. Auch unsere Erde ist ein grosser Organismus – ein Lebewesen! Und der Tod gehört zum Leben, weil in der Natur letztlich nichts stirbt, sondern alles sich verwandelt. Die Natur ist nicht nur Materie, nicht nur ein Baum, ein Gebirge, eine Wüste, ein Fluss – nein, sie ist auch Geist. Sie denkt! Woher haben wir denn die Fähigkeit zu denken? Von ihr! Von Gott, der «hinter» ihr und «in» ihr und in allem ist.

Und die Natur hat wieder einmal die Nase gestrichen voll von dem, wie der Mensch mit ihr umgeht. Sie sendet ein klares Zeichen. Sie hat schon oft in der Geschichte der Menschheit deutliche Zeichen geschickt, in den letzten Jahren wieder verstärkt: Naturkatastrophen, Erderwärmung, Artensterben, Epidemien. Ich habe schon ein paar Mal die Frage gehört, warum Gott nicht eingreift? Er greift ja ein! Kann man so verblendet sein, und alle diese Zeichen weder sehen noch verstehen? Man kann! Und es bestätigt sich auch hier wieder einmal: Intelligenz schützt vor Dummheit nicht!

Die Natur wehrt sich! Aber haben Sie davon schon mal irgendetwas in den Nachrichten gehört oder gelesen? Nein, so gut wie nichts. Kaum ein Thema, weder fürs Fernsehen, noch fürs Radio, noch für die Zeitungen, noch für die Politiker, erst recht nicht für die Wissenschaftler. Wie bitte, die Natur soll denken? Das Virus soll ein Zeichen Gottes sein, eine Botschaft der Natur? Das sind esoterische Spinnereien. Das ist unsachlich und unwissenschaftlich und Pfarrer-Geschwätz. Davon distanziert sich entschieden das politische, mediale und wissenschaftliche Establishment. Sie wollen es nicht wahrhaben, dass das Virus, bzw. die Natur, die dahintersteckt, sie alle austrickst.

Die Natur denkt. Sie ist weit intelligenter als alle Professoren zusammen. Sie lässt das Virus immer wieder neu mutieren und neue Wege gehen. Mittlerweile sollten es eigentlich alle wissen: das Virus kann noch ganz anders! Hoffen wir, dass die Natur vorerst darauf verzichtet, und uns eine weitere Chance gewährt. Was heisst «uns»? Den Kindern, den Jungen – denn sie werden weitgehend verschont. Auch ein Fingerzeig!

Merkel, Macron und Co, der Bundesrat und seine Task-Force, die Epidemiologen und Virologen, sie alle haben das nicht hingekriegt und werden es auch nicht hinkriegen. Wir können nur hoffen, dass die Natur den Kindern und den Jungen nochmal eine Chance gibt und dass der Nachwuchs diese Chance nutzt, um den Menschen mit dem Rest der Natur zu versöhnen. Und der Rest der Natur, das sind 99,999..%. Wie ich schon einmal sagte: Die Natur kann ohne uns leben – wir aber nicht ohne sie!