«Leben ist nicht genug sagte der Schmetterling. Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muss man auch haben.»
H. Chr. Andersen
Segnung des Gotthardtunnels
Der frühere Abt des Klosters Einsiedeln, Martin Werlen, zählt wohl kaum zu jenen, die sich selbst erhöhen. Dennoch ist er wegen der Segnung des neuen Gotthardtunnels in die Schlagzeilen geraten. Bei der Einweihung sollte zwar ein Imam und ein Rabbi dabei sein, jedoch kein Vertreter der reformierten Christen. Letztere würde der römisch katholische Alt Abt von Einsiedeln mitvertreten. Dies sollte – durchaus lobenswert – als Zeichen der Einheit der Christen verstanden werden. Es kam anders. Eine breite Öffentlichkeit reagierte vielmehr mit Unverständnis und teils sogar mit üblen Verdächtigungen. Das Bundesamt für Verkehr, sowie die SBB haben Martin Werlen sozusagen als Projektleiter für das Projekt „Segnung des Gotthardtunnels“ auserkoren. Zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in der Schweiz (AGCK), die man als Projektberaterin bezeichnen könnte, sollte das Projekt „Segnung des Gotthardtunnels“ gelingen. Vielleicht hat es deshalb nicht ganz funktioniert, weil – anders als bei unserem kirchlichen Pastoralraumprojekt – die Projektbetreuung des Projektleiters und der Projektberater gefehlt hat? Aber nur vielleicht!? Die Moral von der Geschichte: Offenbar bastelten die Verantwortlichen am grünen Tisch ein Konzept, welches die Befindlichkeiten der Bevölkerung ziemlich falsch einschätzte. Von Anthony de Mello stammt folgende Aussage: „Schneide den Mantel so zu, dass er dem Menschen passt. Schneide nicht den Menschen zu, dass er in den Mantel passt!“
Franz Sabo
Hl. Messen Jahrzeiten
Sonntag, 12. Juni
Dreissigster für Anna Kauffmann-Segginger
Hl. Messe für Marie Gunti-Jung, Margrith und Othmar Flück-Dreier
Jahrzeit für Helene Jermann, Hedwig Halbeisen-Weber, Adolf und Arthur Segginger und Geschwister, Theo Schnell