Bild: auch in RUST kann man ein ruhiges und romantisches Plätzchen finden… (Foto: Franz Sabo)
Neue Predigt: Fussball – Opium des Volkes (18.08.2019)
Die neue Predigt kann hier nachgelesen werden.
Schulanfangs-Gottesdienst
Wir laden alle grossen und kleinen Kinder, sowie ihre Familien, herzlich zum Schulanfangs-Gottesdienst am Sonntag, 25. August ein.
«Aller Anfang ist schwer» lautet ein bekanntes Sprichwort. Miteinander und mit Gottes Hilfe geht manches im Leben leichter. Und so lautet das Thema zum Familiengottesdienst: «Gemeinsam sind wir stark». Wir freuen uns, gemeinsam mit euch zu singen, zu basteln, zu beten und eine Geschichte zu hören. Bis bald …
Fabienne Jermann und Team «Gross und Klein»
Maria Königin
Am Donnerstag, 22. August wird das weniger bekannte Fest «Maria Königin» gefeiert. Dieser Gedenktag wurde von Papst Pius XII. eingeführt zum Abschluss des Marianischen Jahres 1954 (100 Jahrfeier des Dogmas von der Unbefleckten Empfängnis Mariens). Davor gedenkt die Kirche an zwei sehr unterschiedliche «Heilige». Am 20. August an Bernhard von Clairvaux (1090 – 1153). Er stammt aus burgundischem Adel. Zunächst trat er in das Reformkloster Cîteaux ein. Später gründete er das berühmte Kloster Clairvaux. Er hatte großen Einfluss sowohl auf kirchliche wie auf weltliche Fürsten, und setzte sich eifrig für das Zustandekommen des 2. Kreuzzuges ein. Man könnte ihn durchaus als Eiferer, wenn nicht gar als religiösen Fanatiker bezeichnen. Gerade mal 20 Jahre nach seinem Tod wurde er heiliggesprochen. Heute würde eine solche Heiligsprechung auf wenig Verständnis stoßen.
Anders verhält es sich beim nächsten Heiligen, Papst Pius X, der seinen Gedenktag am 21.08. hat. Er wurde 1835 in Treviso geboren. Als er 1884 zum Bischof von Mantua berufen wurde, sagte er: «Der alte Bauernpfarrer taugt nicht zum Bischof». Neun Jahre später wurde er zum Patriarchen von Venedig ernannt. Als solcher reiste er 1903 (mit Rückfahrkarte) nach Rom zum Konklave. Er verließ es als Papst Pius X. Seine Güte und Lauterkeit machten tiefen Eindruck auch auf nicht kirchlich gesinnte Menschen. Pius X empfahl die häufige Kommunion. Er starb am 20.08.1914 kurz nach Ausbruch des 1. Weltkrieges.
Verstorben vor 10 Jahren
Wir gedenken unserer Verstorbenen vor 10 Jahren.
Im August 2009: Paul Anklin-Steiner 29.8.2009
Kollekten Juli 2019
Medienarbeit der Kirche 248.35
Stiftung St. Anna 217.05
Stiftung St. Anna 179.30
Herzlichen Dank allen Spendern!
Taufsonntage
Sonntag, 18. August
Sonntag, 15. September
Sonntag, 20. Oktober
Sonntag, 3. November
Sonntag, 1. Dezember
Kleine Geschichte der «Glückshämpfeli»
Nach den www.badische-seiten hat man die letzten zwölf Ähren nach der Ernte zu einem Strauß zusammengebunden und als Glücksbringer in der heimischen Stube aufgehängt. Im Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens heisst es: Die letzte Garbe blieb auf jedem Feld stehen, damit die Fruchtbarkeit erhalten bliebe. Jeder, der an der Ernte beteiligt war, nahm sich am Schluss eine Handvoll Ähren mit nach Hause. Eine Handvoll Glück, oder „Glückshämpfeli“.
Im zweiten Band des Wörterbuches der schweizerdeutschen Sprache steht Ähnliches, doch hier wird noch darauf hingewiesen, dass die „Glückshämpfeli“ an Maria Himmelfahrt gesegnet wurden. Anschliessend stellte man sie auf den Esstisch mit der Hoffnung, die Familie möge immer genug zu essen haben. Später wurden die Garben auch hinters Kreuz gesteckt. Auf den Bauernhöfen hängte man sie an die Stalltüre oder an die Futterkrippen. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Glückshämpfeli gegen Ende des Jahres nicht weggeworfen, sondern verbrannt werden sollen.
Offenbar um sich von der Nähe des Aberglaubens zu distanzieren, spricht die offizielle Kirche von „Kräutersegnung“. Dabei soll vielleicht der Blick weniger auf das „Glück“ gerichtet sein, sondern mehr auf „Heil“ und „Heilung“. Ich weiss es nicht. Einen nennenswerten Unterschied sehe ich allerdings nicht. Denn es gibt ja kaum ein grösseres Glück als geheilt, bzw. heil zu sein!