Zurück zur Übersicht

Röschenz 39-40.2023

Veröffentlicht vor 8 Monaten, 17. Sep. 2023

Richtigstellung in Sachen «Demission» bzw. «Rückzug» unseres Pfarrers Franz Sabo

Am Sonntag, 24. September, hat Pfarrer Franz Sabo nach einem sehr schönen Gottesdienst eine Erklärung zu den Meldungen der vergangenen Tage abgegeben. Seine Anmerkung zum Abschluss war, dass er angesichts der Hetzjagd, derer er sich ausgesetzt fühle, eine Fortsetzung seiner Tätigkeit in Röschenz für fraglich halte. Wichtig ist jedoch der Schlusssatz: «Liebe Zuhörer, ob ich als Pfarrer in Röschenz noch tragbar bin oder nicht, entscheidet ganz gewiss weder der Sonntags-Blick noch Herr Ivo Corvini, sondern in erster Linie Sie!» (die Röschenzer Kirchenbesucher).

Ausgehend von einer missverständlichen Meldung auf kath.ch, in der von einem «Rückzug» die Rede ist, aus der «20min.ch» dann schon eine Demission am Sonntag gemacht hat, wird nun bereits in der hiesigen Medienlandschaft der Rücktritt unseres Pfarrers verkündet.

Der Kirchenrat der Kirchgemeinde Röschenz hält gemeinsam mit unseren Pfarrer Franz Sabo fest, dass kein Rücktritt, keine Demission stattfindet. Pfarrer Franz Sabo geniesst nach wie vor das volle Vertrauen des Kirchenrates, auch haben wir keinerlei kritische Rückmeldung aus unserer Kirchgemeinde. Richtig ist lediglich, dass Pfarrer Franz Sabo für unbestimmte Zeit kürzertreten wird, was angesichts der medialen Berichterstattung und der darin enthaltenen Vorwürfe, die grösstenteils nicht der Wahrheit entsprechen, nachvollziehbar ist.

Der Kirchenrat ist vor allem entsetzt darüber, dass in einem Umfeld, in dem der Röm.-kath. Kirche tausende von tatsächlich Missbrauchsfällen an Kindern und Schutzbedürftigen nachgewiesen wurden, ein Medienspektakel um einen Fall veranstaltet wird, der erstens nachweislich keinen Kindsmissbrauch betrifft, der zweitens vor über 40 Jahren stattgefunden haben soll und damit lange verjährt ist, der drittens einen Pfarrer betrifft, der von rechtsstaatlicher wie von kirchlicher Seite bereits geprüft und durchleuchtet wurde wie kein anderer, und der viertens ein Umfeld betrifft, in dem seit über 25 Jahren in Röschenz nicht nur kein einziger Hinweis, keine einzige Beschwerde auf irgendeine fehlbare Handlung gegeben hat, sondern im Gegenteil wir ein Kirchenleben mit ständig über 40 Ministranten, gut besuchten Gottesdiensten und einem aktiven Leben in unserem 1900 Seelen-Dorf aufrecht erhalten konnten, wie es kaum eine andere Gemeinde in der Schweiz geschafft hat.

Für uns ist klar, dass hier alte Rechnungen beglichen werden sollen, dass die tatsächlichen, nachgewiesenen Verfehlungen der Kirche so in den Hintergrund rücken und mit einem «Bauernopfer» der Seelenfriede unserer kirchlichen und weltlichen Behörden wieder hergestellt werden soll. So einfach wird die Kirche, werden die Medien jedoch nicht davonkommen. Das versprechen wir.

Wir leben in einem Rechtsstaat, und dieser Rechtsstaat ist jetzt für die Aufarbeitung der tatsächlichen Missbrauchsfälle zuständig sowie dafür, die Kirche endlich aus ihrer Parallelwelt, aus ihrem Rechtsverständnis zu holen, das nur auf Gehorsam, Abhängigkeit und der Wahrung eines «Heiligen-Scheins» basiert, nicht auf einer notwendigen Gewaltenteilung, wie sie Grundlage jedes demokratischen, menschlichen Systems ist.

Die oben erwähnte Erklärung unseres Pfarrers Franz Sabo vom 24. September 2023 finden Sie unter diesem Link.

Der Kirchenrat der kath. Kirchgemeinde Röschenz


Stellungnahme des Kirchenrates zu den Vorwürfen an unseren Pfarrer Franz Sabo

In der hier verlinkten pdf-Datei finden Sie die Stellungnahme des Kirchenrates der Kirchgemeinde Röschenz zu den Vorwürfen an unseren Pfarrer.


DON KOSAKEN CHOR SERGE JAROFF®
Leitung: WANJA HLIBKA

Geschichte:
1921 Flucht aus Russland, singen als Trost in der Gefangenschaft.
Kurz vor dem 2. Weltkrieg: Flucht aus Deutschland, sesshaft in Amerika, Weltkarriere, Abschiedskonzert 1979 in Paris.

Wanja Hlibka:
Als 19jähriger Deutscher, jüngster Solist im Chor Jaroffs und Jahre später dessen großartiger umjubelter Nachfolger.

Der Chor heute:
Begnadete ukrainische Solisten unter der Leitung von Wanja Hlibka, Deutschland/Bayern.

Das Programm:
Ergreifende sakrale Gesänge der orthodoxen Liturgie, traditionelle Weisen, die von der verlorenen Heimat und der Liebe erzählen, völkerverbindende Lieder in deutscher und ukrainischer Sprache.

Bemerkenswert ist, dass der Chor in allen Ländern und fremden Kulturen mit derselben Euphorie und Begeisterung aufgenommen wird, was auch wieder bestätigt, dass Musik Menschen und Völker verbinden kann, auch wenn die Sprache nicht von allen verstanden wird. Die sechzigjährige künstlerische Arbeit Serge Jaroffs wird somit in authentischer und unnachahmlicher Weise fortgeführt.

Seit 2001 führt Wanja Hlibka den rechtlich geschützten Namen DON KOSAKEN CHOR SERGE JAROFF®.

Kartenvorverkauf: CHF 25.00
Pfarramt St. Anna, Pfarrweg 6, 4244 Röschenz
Tel. 061 761 62 34
Mail: kircheroeschenz@bluewin.ch

Mit dem Kauf einer Eintrittskarte setzen die Besucher auch ein Zeichen für den Frieden, unterstützen die ukrainischen Sänger und gönnen sich gleichzeitig damit ein unglaubliches Klangerlebnis.


Taufe

Am 23. September wird Vanessa Imark, Tocher von Melanie und Martin Imark-Bosshard, durch Pfr. Franz Sabo getauft.
Wir wünschen Vanessa viel Nestwärme und der Familie Glück, Gesundheit und Gottes Segen.


Erdbebeben in Marokko

In der Nacht vom 8. auf den 9. September erschütterte ein Erdbeben Marokko.
Viele Todesopfer, Leid und Not sind die Folgen.

Mit den Kollekten oder Spenden im Pfarrbüro wollen wir Unterstützung leisten.
Via Organisationen und/oder auch direkte Familienunterstützung.
Vielen Dank für ihre Spende!