"Glückshämpfeli"
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Röschenz 33-34.2023

Veröffentlicht vor 9 Monaten, 05. Aug. 2023

Verstorben

Am Freitag, 21. Juli 2023, verstarb Frieda Schnell (geb. 28.6.1933).

Guter Gott, schenke der Verstorbenen dein Heil und die Erfüllung ihres irdischen Lebens, sowie den Hinterbliebenen Trost und Kraft.


Mini-Aufnahme und -Verabschiedung

Im Sonntagsgottesdienst am 20. August werden wir eine neue Ministrantin begrüssen und acht Ministranten*innen verabschieden.


Wir heissen herzlich willkommen:

  • Nina Bühlmann aus Roggenburg.

Wir wünschen dir eine gute Zeit und viel Freude als Mini in unserer Pfarrei!


Wir verabschieden:

  • Borer Anouk
  • Brunner Vanessa
  • Karrer Fabio
  • Locher Jan
  • Lopez Sheila
  • Mamie Roy
  • Parrotto Joya
  • Thalmann Mike

Vielen Dank für all eure Dienste, alles Gute und Gott schütze euch!


Kleine Geschichte der «Glückshämpfeli»

Nach den www.badische-seiten hat man die letzten zwölf Ähren nach der Ernte zu einem Strauß zusammengebunden und als Glücksbringer in der heimischen Stube aufgehängt.

Im Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens heisst es: Die letzte Garbe blieb auf jedem Feld stehen, damit die Fruchtbarkeit erhalten bliebe. Jeder, der an der Ernte beteiligt war, nahm sich am Schluss eine Handvoll Ähren mit nach Hause. Eine Handvoll Glück, oder „Glückshämpfeli“.

Im zweiten Band des Wörterbuches der schweizerdeutschen Sprache steht Ähnliches, doch hier wird noch darauf hingewiesen, dass die „Glückshämpfeli“ an Maria Himmelfahrt gesegnet wurden. Anschliessend stellte man sie auf den Esstisch mit der Hoffnung, die Familie möge immer genug zu essen haben. Später wurden die Garben auch hinters Kreuz gesteckt. Auf den Bauernhöfen hängte man sie an die Stalltüre oder an die Futterkrippen. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Glückshämpfeli gegen Ende des Jahres nicht weggeworfen, sondern verbrannt werden sollen.

Offenbar um sich von der Nähe des Aberglaubens zu distanzieren, spricht die offizielle Kirche von „Kräutersegnung“. Dabei soll vielleicht der Blick weniger auf das „Glück“ gerichtet sein, sondern mehr auf „Heil“ und „Heilung“. Ich weiss es nicht. Einen nennenswerten Unterschied sehe ich allerdings nicht. Denn es gibt ja kaum ein grösseres Glück als geheilt, bzw. heil zu sein!


VORANZEIGEN
Ministranten

Das alljährliche Bräteln findet am Mittwoch, 30. August statt – Ersatzdatum ist der 6. September.
Vor dem gemütlichen Teil, werden wir mit den Minis in der Kirche eine Probe abhalten.


Erntedank

Den Erntedank-Gottesdienst feiern wir am Sonntag, 1. Oktober.
Das Silberhorn-Duo wird die Feier musikalisch begleiten.