«Gewalt» (9. Juni 2024)
Veröffentlicht vor 5 Monaten, 12. Jun. 2024
NTV, 22.05.24, Mönchengladbach: «Mehrere Minderjährige filmen sich dabei, wie sie einen an ADHS erkrankten Jungen brutal zusammenschlagen, sodass er für mehrere Tage ins Krankenhaus muss. Die Aufnahmen stellen die Täter ins Internet. Zwei von ihnen waren Teilnehmer eines Präventionsprogramms.» Soeben wurden in England zwei Zwölfjährige wegen Mordes verurteilt. Sie haben einen Neunzehnjährigen mit einer Machete getötet. Fast jede Woche hören und lesen wir von solchen Gewalttaten von Jugendlichen und Kindern an Jugendlichen und Kindern.
Man kann es nicht mehr übersehen: Wo man hinschaut, Verrohung, Verblödung und Respektlosigkeit. Seit Jahrzehnten wurde in der Schweiz kein Jude mehr öffentlich auf der Strasse angegriffen. Doch genau das geschieht mittlerweile. Der Antisemitismus scheint vor allem in Deutschland schon fast wieder hoffähig geworden zu sein. An den Unis – auch in der Schweiz – hören wir ganz offen anti-israelische und antisemitische Töne und stossen auf entsprechende Schmierereien an Häusern und Wänden. Man muss die Politik Israels nicht gutheissen, doch das rechtfertigt in keiner Weise, in anderen Ländern lebende Juden zu attackieren!
Unsere Presse geht in ihrer Berichterstattung sehr zurückhaltend mit den Gräueltaten der Hamas um. Sie werden kaum erwähnt und bleiben weitgehend unbeachtet. In Deutschland dürfen Tausende ungestraft auf der Strasse das Kalifat ausrufen. Junge, radikale Islamisten in Deutschland (es sind Tausende!) kann man gar nicht mehr ausweisen, weil die meisten von ihnen inzwischen Deutsche sind. Man muss völlig ideologisiert sein, um hier keinen Zusammenhang mit einer seit Jahren überbordenden Migration auszumachen! Für immer mehr Menschen ist das einfach zu viel. Und dann wundern sich die etablierten Parteien, wenn rechte Gruppierungen immer mehr Zulauf erhalten. Dies ist vor allem einer völlig verfehlten Migrationspolitik geschuldet.
Man darf die Menschen, insbesondere das eigene Volk nicht überfordern, ob das die Migrationspolitik betrifft, die Krankenkassenprämien, die Gesundheitskosten oder die Gewalt auf der Strasse. Steckt der Karren nämlich erst einmal im Dreck fest, ist es äusserst schwer, ihn wieder herauszuholen. Diese Erfahrung macht momentan vor allem die katholische Kirche.
Wer meint, dass die Demokratien in der Welt zugenommen haben, der irrt: das Gegenteil ist der Fall: die Diktaturen sind weltweit im Aufwind, und damit natürlich auch die Gewalt in der Welt. Allein in Deutschland gab es im vergangenen Jahr fast 3700 Gewalttaten gegen Politiker. Die Gewalt gegen Schwule und die Jugendgewalt haben enorm zugenommen und sogar Kinder töten andere Kinder! Liebe Leute, was kommt da auf unsere Kinder zu?
Der Mensch hat ein unglaublich dickes Fell – das wissen wir. Er hält eine Menge aus, wenn es darauf ankommt. Er schliesst Kompromisse, arrangiert sich und gewöhnt sich an vieles. Deshalb hat er überlebt. Das werden auch Eure Kinder. Aber Gott sei Dank, habe ich keine!
Pfr. Franz Sabo